Fotograf des Jahres 2012 der Artistic Guild – Andrea Cittadini

Andrea Cittadini, Italien

Andrea Cittadini erzählt die Geschichte des Jungvermählten, indem er die natürlichen Emotionen und die Erzählung des Tages durch seine Linse in brillanten Details einfängt. Indem er ihre Geschichte erzählt, fängt er nicht nur den gegenwärtigen Augenblick ein, sondern auch den Moment, der zu ihrer Vergangenheit und zu einer vielversprechenden Zukunft spricht. Kurz gesagt, sein künstlerischer Hochzeitsfotojournalismus erzählt eine Erzählung, die außerhalb der Zeit steht. 

Eine klare, emotionale Fotografie einzufangen ist Andreas Ziel. Er folgt Emotionen, während sie den ganzen Tag fließen. Von Vater zu Tochter, von Braut zu Bräutigam, von Mutter zu Sohn und so weiter, es gibt eine Fülle von ergreifenden Gefühlen, kristallisiert durch Andreas Linse. Beschwingt, nervös, wehmütig, erleichtert - was auch immer seine Themen ausdrücken, wird durch seine Fotografien fast greifbar. 

Andrea sagt: „Ich liebe die Fähigkeit der Kamera, eine Emotion für immer zu stoppen. Es begeistert mich wirklich! Es hat die Fähigkeit, sich kompromisslos zu bewegen und die Kraft, das Herz höher schlagen zu lassen.“ Das Ergebnis ist nichts weniger als ein lebendiger, bewegender und filmischer Hochzeitsfotojournalismus. 

Andreas Karriere begann vor zehn Jahren, kurz nach dem Abschluss. Er erlernte das Handwerk, indem er zunächst grundlegende Fototechniken erlernte und später als Assistent klassischer Profifotografen arbeitete. Über die Hochzeitsfotografie sagt er: „Ich habe in der Ehe fast sofort eine Welt voller Geschichten entdeckt, die es zu erzählen gibt, immer anders und immer anregend.“ Der künstlerische Aspekt seiner Arbeit kam erst, als er AG/WPJA entdeckte. 

Andrea hält sich beim Fotografieren zurück und achtet darauf, den natürlichen Lauf der Dinge nicht zu beeinflussen. Dies ist ein wichtiger Schlüssel, um seine Motive in ihrer wahrsten Form einzufangen, da die Menschen vorsichtiger werden, wenn sie wissen, dass sie fotografiert werden. 

Über seinen Arbeitsstil sagt er: „Ich liebe Fotografie, die die Geschichte des Lebens erzählt, des wirklichen Lebens, nicht einer gebauten. Ich möchte, dass die Menschen sich in meinen Fotos wiedererkennen, Gefühle, Emotionen und Situationen, die sie tatsächlich erlebt haben, wiederentdecken.“

Andrea agiert nicht nur während der gesamten Veranstaltung, sondern auch in der Postproduktion leichtfüßig und unauffällig. Sein Ziel ist es, technische Anwendungen mit klaren, aber nicht aufdringlichen und aufdringlichen Ergebnissen zu nutzen. Durch die Erhöhung der Kontraste erhält das Bild mehr Klarheit und Schärfe.

Wenn es um Infrarotfotografie geht, verlässt er sich von der physischen „Realität“ der Umgebung, um starke Kontraste hervorzuheben. Der Himmel wird dunkler, die Wolken weißer, Bäume und Wiesen werden ebenfalls weiß und schaffen eine jenseitige, fast magische Kulisse.

 

– Lauren Ragland / Für die Wedding Photojournalist Association